Empuries

  Empúries, im Gemeindebezirk von L'Escala, ist der einzige Ort, an dem sich gleichzeitig eine Stadt und eine griechische Handelsniederlassung vereinen, ein Dorf der "indigets" (=preromanisches, iberisches Volk des Empordà) und eine römische Stadt. Die griechische Stadt ist die einzige im westlichen Extrem -im Westen Italiens- von der man ihr Aussehen, dank intensiver Ausgrabungen, erkennen kann. Der Hafendamm ist einer der monumentalsten Ingenieurswerke des Altertums der iberischen Halbisel. Die gesamte Ausdehnung, 40 ha., ist das meistbesuchte archäologische Vorkommen Kataloniens. Empúries war, als Ankunftsort der Griechen auf der Halbinsel, Schauplatz für die Ankunft der Olympischen Flamme für die Olympischen Spiele von 1992 in Barcelona.

                                            

 

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Figueres: Teatre-Museu Dalí

  Im ehemaligen Theater von Figueres, der Geburtsstadt des Malers, ist das Teatre-Museu Dalí eingerichtet worden, das einzige Museum Europas, das monografisch dem Werk Salvador Dalís gewidmet ist, ein weiteres ist die Morse-Sammlung in Cleveland in den Vereinigten Staaten Amerikas. Das Museum in Figueres ist das zweitmeistbesuchte Museum Spaniens -an erster Stelle steht das Pradomuseum in Madrid- und vereint Gemälde, Skulpturen, Schmuckstücke, Zeichnungen und Drucke des Künstlers und anderer seiner Privatsammlung, verschiedene Aufbauten anderer Momente seiner Laufbahn, zu einem originellen und aufsehenerregenden Ganzen, was genau der überwältigenden Persönlichkeit des berühmten surrealistischen Malers entspricht.

 

ÖFFNUNGSZEITEN IN DER HOCHSAISON (Juli- September)

Sonntag- Samstag: 9:00 h. - 19:00h.

ÖFFNUNGSZEITEN IN DER NEBENSAISON (Oktober- Dezember)


Sonntag - Samstag: 10:30h. - 17:00h.

MONTAG GESCHLOSSEN!

Geschlossen: 25.12. und 26.12. sowie 01.01. und 06.01.
Urlaubszeiten: 15 Tage im Oktober und 15 Tage im Februar


Erwachsene: 10 €.

                       

                    Keramik aus La Bisbal

Die Güte des Tons und die handwerkliche Tradition haben La Bisbal d'Empordà zur Hauptstadt der Keramik werden lassen.

 

Im Gegensatz zu anderen Produktionsstätten werden in La Bisbal nicht nur Ziegel und die verschiedensten Gegenstände aus gebranntem Ton hergestellt; es gibt hier auch eine Vielzahl von Betrieben, die sich ganz auf die dekorative Keramik und die Produktion von Fliesen und Kacheln spezialisiert haben.

 

Keramik findet der Besucher der Hauptstadt des Verwaltungsbezirks Baix Empordà bereits in den ersten Häusern an der Landstraße. Große Blumentöpfe, Platten in tausend Farben und Figuren in allen nur möglichen Formen und Maßen bieten sich ihm hier als ein Vorgeschmack auf das dar, was er später in den verschiedenen Geschäften des Ortes wiederfindet.

 

Fast alle Läden des Ortes unterhalten eine eigene Werkstatt. Ein Besuch der Hauptstadt der Keramik findet seinen Abschluß mit einem Besuch des örtlichen Keramikmuseums, das die Stadt in einer ehemaligen Keramikfabrik eingerichtet hat.

Fremdenverkehrsbüro La Bisbal: Plaça del Castell, s/n.

Tel.: 972 64 25 93.

Terracotta-Keramikmuseum La Bisbal: Carrer Sis d'Octubre, 99.

Tel.: 972 64 20 67.

Öffnungszeiten: 1. Juli bis 30. September: Montag bis Sonnabend von 11.00 bis 14.00 Uhr und von 17.00 bis 20.00 Uhr.

1. Oktober bis 31. Mai: Besuche nach Absprache. An Sonn- und Feiertagen geschlossen.

 

 

                                                               

                     Altstadt von Girona

Ein Bummel durch die Altstadt von Girona ist nicht nur ein Streifzug durch all die schattigen Gassen und Gäßchen, die sich am rechten Ufer des Onyar erstrecken; es ist ein Sichverzaubern- lassen von all den vielgestaltigen Spuren, die uns hier der Lauf der Jahrhunderte in Form eines beeindruckenden architektonischen und kulturellen Vermächtnisses beschert. Gironas Ursprünge gehen auf die untere Altsteinzeit zurück.

 

Im späteren Verlauf der Geschichte waren es dann neben anderen Völkern und Volksstämmen die Iberer, die Römer und die Araber, die die Stadt nach und nach in ihren Besitz nahmen.

 

Großen Einfluß hatte auch die beachtliche jüdische Bevölkerung, die in Girona zwischen dem 9. und dem 15. Jahrhundert lebte. Es ist also nicht verwunderlich, daß man überall im Gassengewirr der Altstadt auf Zeugnisse der verschiedensten Kulturen und Zivilisationen stößt, sind es doch mehr als tausend Jahre Geschichte, die im alten Girona im Umkreis um die Kathedrale (14. bis 17. Jahrhundert) auf uns herniederblicken.

 

Im Schatten dieses einschiffigen Gotteshauses erstreckt sich der call, das frühere Judenviertel, in dem das Centre Bonastruc ça Porta ganz besondere Beachtung verdient.

 

Das romanische Kloster Sant Pere de Galligants, die frühere gotische Stiftskirche Sant Fèlix mit den Reliquien des Heiligen Narzissus als dem Schutzheiligen der Stadt, der Archäologische Rundgang, die Stadtmauer, die Arabischen Bäder und die Häuser über dem Onyar… all das sind obligate Besuchsziele, die man sich, liebt man die aus der Majestät der Geschichte geborene Stille, nicht entgehen lassen sollte.

 

Fremdenverkehrsbüro: Rambla de la Llibertat, 1. Tel.: 972 22 65 75. Empfangsbüro Punt de Benvinguda: Berenguer Carnicer, 5. Tel.: 972 21 16 78.